Daniel Bullinger präsentiert Ergebnisse seiner Umfrage: Umwelt und Innenstadt liegen Menschen in Hall besonders am Herzen

Schwäbisch Hall ist äußerst lebenswert. Was viele Hallerinnen und Haller ohnehin schon wussten, ist jetzt durch die Ergebnisse der Postkarten- und Online-Umfrage von Oberbürgermeisterkandidat Daniel Bullinger ebenfalls belegt. Bullinger wollte aber nicht nur rausfinden, wie wohl sich die Menschen in Hall fühlen, sondern auch welche Themen ihnen am Herzen liegen und was sie vom zukünftigen OB erwarten – die Ergebnisse hat der 36-jährige Bürgermeister jetzt ausgewertet.

„Ich bin begeistert, wie viele Hallerinnen und Haller sich an der Umfrage beteiligt haben“, sagt Bullinger. „So konnte ich nochmal einen wertvollen Input sammeln.“ Klar ist dabei vor allem die Einschätzung zur Lebensqualität ausgefallen. Durchschnittlich 7,8 von 10 Punkten wurden hierfür vergeben. „Hall ist einfach schön und lebenswert“, erklärt Bullinger. „Und das muss so bleiben.“

Wie gerne die Menschen in Hall wohnen, wird auch deutlich bei der Frage nach dem Allerbesten in Schwäbisch Hall. Hier wurden besonders oft das Flair, die Altstadt und die kulturelle Vielfalt hervorgehoben. Aber es gibt natürlich auch Verbesserungsmöglichkeiten. Gerade die Themen Umwelt-, Klima- und Naturschutz, lebendige Innenstadt und Verkehrskonzept wurden als die wichtigsten für die Zukunft genannt. Mit etwas Abstand dahinter sehen die Hallerinnen und Haller Handlungsbedarf bei der ärztlichen Versorgung und dem Wohnraum. 

Beim Verkehrskonzept gibt es dabei zwei unterschiedliche und etwa gleich große Lager. „Auf der einen Seite bemängeln die Autofahrer zu viele Radwege, eine ausbaufähige Parkplatzsituation und zu viele Tempo-30-Zonen und auf der anderen Seite wünschen sich Menschen mehr Radwege, mehr Tempo-30-Zonen und eine autofreie Innenstadt“, erklärt Bullinger. Aus seiner Sicht kein entweder/oder: „Es ist wichtig, dass beide Gruppen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Wir brauchen in Hall ein Mobilitätskonzept, das die Interessen aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigt.“

Als weitere Themen, die in Hall stören, wurden von den Teilnehmern der schon beschlossene Weilertunnel, die Situation an den Bahnhöfen, die Verwaltung und ihre Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie die mangelnde Bürgerbeteiligung genannt. „Diese Themen müssen in Zukunft angegangen werden“, sagt Bullinger und verweist auf sein Wahlprogramm. „Zu vielen der Themen habe ich mir bereits Ansätze und Lösungsmöglichkeiten überlegt. Gerade das Thema Bürgernähe liegt mir sehr am Herzen.“

Passenderweise ist die Bürgernähe auch einer der am häufigsten genannten Wünsche an den/die zukünftige/n OB – aber bei weitem nicht der einzige. Die Hallerinnen und Haller möchten einen Schultes, der überparteilich, transparent, innovativ und offen für den Dialog ist. „Das sind Anforderungen, die ich auch an mich selbst stelle – und die ich erfüllen kann“, sagt Bullinger. „Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht haben. Ich nehme die Stimmen und Anregungen sehr ernst.“